Produktion

Der Höhenunterschied von fast 2200 m zwischen dem Stausee Gries (2386 m ü.M.) und dem Lago Maggiore (193 m ü.M.) ist das grösste Gefälle, das von einer Reihe grosser Speicheranlagen in der Schweiz genutzt wird.
Ofima verfügt über 35 Wasserfassungen, 140 km Stollen und Rohrleitungen, 8 Stauseen und 6 Kraftwerke mit einer installierten Gesamtleistung von 600 MW.

Die Officine Idroelettriche della Maggia SA, „die Ofima“, produzieren pro Jahr durchschnittlich 1265 GWh saubere, erneuerbare Energie (den Bedarf von 250’000 Haushalten), generieren einen Mehrwert von 50 Millionen Franken und bieten rund 100 Arbeitsplätze.
Eine wichtige und geschätzte Präsenz für umweltfreundliche Energieproduktion. In diesem Sinne unterstützen wir Investitionen, die darauf abzielen, die Umweltauswirkungen unserer Produktionsprozesse zu begrenzen, insbesondere um die Folgen von Spülungen zu mildern, die unerlässlich sind, um die Verschlammung von Stauseen zu vermeiden.

Verwaltungssitz Ofima/Ofible
Kraftwerke
Kleinwasserkraftwerke

Cavergno Borgnone Verbano

Luzzone

Altstafel Robiei

Olivone

Bavona Peccia

Rasoira

Biasca

Die weitgehend unterirdischen Anlagen erstrecken sich über 60 km zwischen dem Stausee Gries im Oberwallis und dem Kraftwerk Verbano in Brissago am Lago Maggiore.

Im oberen Teil befinden sich die Wasserfassungen des Äginatals, des Bedrettos und des oberen Bavonatals, die Stauseen Gries, Cavagnoli-Naret und Robiei-Zött, die auf einer alpinen Fläche von 70 km2 gesammelt werden und für die Kraftwerke Altstafel, Robiei und Bavona genutzt werden.

Im Zwischengebiet speisen die Einzugsgebiete im oberen Lavizzara-Tal den Sambuco-Stausee und das darunter liegende Kraftwerk Peccia. Die im Ausgleichsbecken von Peccia gesammelten Zuflüsse speisen zusammen mit den Abflüssen der Kraftwerke Bavona und Peccia das Kraftwerk Cavergno.

Im unteren Bereich sammelt das Palagnedra-Becken das Wasser aus den Tälern Centovalli, Maggia und Onsernone sowie den Abfluss des Kraftwerks Cavergno. Insgesamt speist ein Einzugsgebiet von 750 km2 das Kraftwerk Verbano, das letzte Glied in der Kette der Anlagen. Völlig unbelastet wird das Wasser schließlich in den Lago Maggiore zurückgeführt.